Heidi Klum (49) bringt die Schweiz an die People's Choice Awards! Am Anlass in Santa Monica (USA) jodelte sie nicht nur auf dem violetten Teppich, sie trug auch ein Kleid des Schweizer Modelabels Maison Blanche von Yannik Zamboni (36). Er hatte im September die US-Show «Making The Cut» der Model-Legende gewonnen.
«Ich fühle mich unglaublich geehrt und kann es kaum fassen, dass ich von solch einer Weltikone unterstützt werde», schwärmt der in Zürich wohnhafte Modemacher gegenüber Blick. «Solch eine grosse Bühne hat ein Entwurf von mir noch nie erhalten.» Der Look erhält ein grosses Medienecho. Publikationen wie die «Vogue» und das US-«People»-Magazin berichteten darüber.
Der Look sei hundert Prozent «Swiss Made», hält der im Kanton Baselland geborene Designer fest. «Das Material haben wir recycelt und in der Textildruckerei in Arbon neu bedrucken lassen. Danach wurde alles hierzulande genäht.» Der dekonstruierte Trenchcoat-Dress ist ein Teil der 2023er-Kollektion von Zamboni.
Überraschend kam der Auftritt von Klum in seinem Kleid übrigens nicht. «Heidi Klums Stylisten haben sich aus einer Auswahl für diesen Look entschieden. Und ich habe ihn ihr als Dankeschön geschenkt», erzählt er. Beim letzten Treffen in Los Angeles sei der Auftritt auch Thema der beiden gewesen. «Und Heidi hat mir Bilder vom Fitting geschickt. Ich war total aufgeregt.»
Heidi Klum selbst würdigte die Schweiz auch audiovisuell. Sie stellte auf dem violetten Teppich ihre Jodel-Kenntnisse unter Beweis. Moderatorin Laverne Cox (50) fragte die «America's Got Talent»-Jurorin für «E!» nach ihrem Talent, das sie in der Sendung vorführen würde: «Ich würde gleichzeitig jodeln und Fleischbällchen machen» erklärte Klum. «Ich liebe es, zu jodeln.»
Zamboni arbeitet nach seinem Ritterschlag weiter an seiner Karriere. Derzeit sind eine neue Parfüm-Kollektion und die Eröffnung eines Pop-up-Stores in Zürich angedacht. Und auch für die «Germany's Next Topmodel»-Moderatorin will er weiterhin arbeiten. «Nach diesem Anlass ist der nächste Schritt, ihr ein Kleid auf den Leib zu schneidern», hält er fest. Der Zeitpunkt dafür ist aber noch offen. «Man darf aber gespannt sein.»