Langsur Der Deulux-Lauf mit Start und Ziel in Langsur feiert am Samstag (12.11.) sein 30-jähriges Bestehen. 1623 Läufer haben sich für den grenzüberschreitenden Lauf durch Deutschland und Luxemburg angemeldet.
Der Deulux-Lauf verspricht an seinem 30. Geburtstag zu dem gewohnt großen Läuferfest zu werden. 1623 Läufer haben für die grenzüberschreitenden Läufe am Samstag (12.11.) angemeldet. Das ist wieder eine Größenordnung ähnlich wie vor der Corona-Pandemie. Nicht nur Deutschland und Luxemburg werden zum 30. Mal mit der von der LG Langsur organisierten Veranstaltung verbunden, die rekordverdächtige Zahl von 43 Nationalitäten steht in der Starterliste. Außer Australien sind alle bewohnten Kontinente vertreten. „Wir sind sehr zufrieden“, sagt der LGL-Vorsitzende Mika Hurt und sein „Vize“ Peter Schiffels ergänzt: „So viele Kinder wie diesmal hatten wir noch nie!“
Im Hauptlauf über zehn Kilometer, der traditionell das abschließende Rennen zum Bitburger-0,0%-Läufercup ist, kommen die Favoriten allerdings ausschließlich aus den beiden Ländern, durch die auch gelaufen wird.
13.45 Uhr Volksbank-Lauf der Kleinsten (Jahrgänge 2015 und jünger, 250 Meter)
14.00 Uhr Volksbank-Kinderlauf (Jahrgänge 2011-14, 1 km)
14.30 Uhr Volksbank-Jugendlauf (Jahrgänge 2007-10, 2 km)
15.00 Uhr Bitburger-0,0%-Hauptlauf (10 km, Zielschluss: 90 Minuten)
Startnummernausgabe: Samstag (12.11.), ab 12 Uhr (Achtung: Anmeldungen sind keine mehr möglich!)
Parken und Verkehrsregelung: Vom Mitfahrerparkplatz am Autobahn-Grenzübergang Wasserbillig/Mesenich wird ein kostenloser Park-and-Ride-Serice angeboten. Die Straßen innerhalb von Langsur sind weitgehend gesperrt.
Der 18-malige luxemburgische Meister Bob Bertemes oder Yannik Duppich von der LG Vulkaneifel, darauf scheint es bei den Männern hinauszulaufen. Der 28 Jahre alte Hallen-EM-Teilnehmer und der Trainer von Samuel Fitwi sind zehn Kilometer bereits in fast exakt einer halben Stunde gelaufen (Bertemes 30:02 Minuten, Duppich 30:01 Minuten). Tobias Blum gewann 2021 mit 30:16 Minuten, ist aber nicht gemeldet. Der ehemalige Köln-Marathon-Gewinner vom LC Rehlingen hat seine Leistungssport-Karriere beendet.
Ein rein luxemburgischer Dreikampf zwischen Halbmarathon-Titelträgerin Jenny Gloden, 21,1-Kilometer-Vizemeisterin Anny Wolter und Saskia Daguenet zeichnet sich bei den Frauen ab. Als vor einem Jahr die Zehn-Kilometer-Meisterschaften des Großherzogtums ihm Rahmen des Deulux-Laufs ausgetragen wurden, sicherte sich die Tochter des Marathon-Olympia-Teilnehmers Justin Gloden (1988 Seoul) in 35:07 Minuten den Titel vor Daguenet (35:59).
Die Läuferinnen aus der Region:
Vielleicht gelingt aber auch einer Läuferin aus der Region Trier eine derartige Steigerungen, dass erstmals seit 2014 (damals gewann Linda Betzler aus Igel) eine Deulux-Lauf-Siegerin wieder aus Deutschland kommt. Zum Beispiel Yvonne Engel. Die 45-Jährige vom LT Schweich (LTS) ist bereits im 36-Minuten-Bereich gelaufen und kratzte zuletzt wieder an der 37-Minuten-Marke. In guter Spätform präsentierten sich zuletzt bei den Gewinn von Rheinlandtiteln auch ihre Vereinskolleginnen Michelle Bauer (Halbmarathon) und Tine Hausmann (zehn Kilometer).
Zwischen den beiden LTS-Läuferinnen entscheidet sich auch, wer den Bitburger-0,0%-Läufercup gewinnt. Bei den Männern steht Alexander Bock (LC Rehlingen) als Gewinner bereits fest. Auch beim Zweitplatzierten Martin Müller dürfte nichts mehr anbrennen. Yannik Erz müsste seine Bestzeit mindestens auf 31:44 Minuten drücken, um den Halbmarathon-Rheinlandmeister von der LG Meulenwald Föhren noch zu gefährden, muss aber auch Andreas Theobald (PST Trier) als Viertplatzierten im Blick behalten.
Es soll wieder gefeiert werden, mit Live-Musik und großer Siegerehrung. Allerdings nicht mehr in der Turnhalle, sondern in und vor der benachbarten Kulturhalle. Entlang der Strecke, die erstmals auch für den Nachwuchs grenzüberschreitend durch Deutschland und Luxemburg führt, sorgen mehrere Musikkapellen für Stimmung. Der Zieleinlauf führt erstmals über einen Teppich. Der ist allerdings nicht rot, sondern in der Deulux-Lauf-Farbe blau gehalten.