Patchwork boomt - Zwettlerin ist süchtig nach Flicken-Kunst - NÖN.at

2022-12-08 11:50:40 By : Ms. Marie Lu

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Viele Jahrzehnte war Anneliese Blauensteiner als OP-Schwester tätig, erst nach ihrer Pensionierung 2010 hat sie mit Patchworkarbeiten begonnen. „Freundinnen haben mir gezeigt, wie das geht“, erzählt sie bei einem Besuch in ihrem Haus. Schon kurz danach habe sie für eine gemeinsame Ausstellung mit ihren Freundinnen Schmetterlinge gepatcht. Nähen selbst hat Anneliese Blauensteiner bereits in der Schule gelernt und ihr ganzes Leben lang gut brauchen können.

Patchwork hat sie so fasziniert, dass nach den Schmetterlingen das nächste Werkstück, ein Wandteppich in Wellenform, war. „,Bist du verrückt, dass du dich da schon drüber traust‘, hat mein Mann damals gemeint“, lacht sie. „Aber für mich sind Herausforderungen wichtig. Ich mache auch jedes Stück fertig, es gibt kein Stück, das unfertig liegen bleibt.“ Wenn sie ein paar Wochen nicht nähen kann, wird sie unruhig.

Wenn ein Werkstück nicht gleich gelingt, dann würde sie aufhören und am nächsten Tag weitermachen. Der Beginn eines Werkstückes gefällt Blauensteiner am besten. Die Farbzusammenstellung der Stoffe und der kreative Prozess, die verschiedenen Muster der Stoffe und Farben zu arrangieren, sich ein Gesamtmuster zu überlegen, das macht Anneliese Blauensteiner am meisten Freude. Jedes ihrer Stücke ist ein Einzelstück. Für die Babydecken verwendet Anneliese Blauensteiner gerne Paneele (fertig bedruckte Stoffe) mit schönen, bunten Kindermotiven. Doch auch dabei legt sie Kreativität an den Tag.

Sie zerschneidet die „Vorlagen“ in Einzelteile und setzt sie oft mit ganz anderen Stoffen zusammen, arrangiert die Stoffteile anders, die ihr viel besser gefallen oder den Müttern oder Großmüttern, die sie bitten, ein besonders Stück für das Baby zu nähen. Sie sei eine schnelle Näherin, sagt sie, trotzdem brauche sie für eine große Decke sicher 60 bis 70 Stunden, für eine Babydecke entsprechend weniger. Sie näht alles mit der Nähmaschine, was beschwerlich klingt. „Ja, das ist schon eine langwierige Arbeit, man muss alles schön zusammenrollen, damit nichts verrutscht“, weiß sie.

Zu finden sind ihre Stücke auf diversen Weihnachtsmärkten, kommendes Wochenende beim „Goldenen Advent“. Von einigen Werkstücken trennt sie sich ungern, am liebsten würde sie vieles behalten. Aber: „Wenn jemand kauft und die Augen dabei so leuchten, dann weiß ich, das Stück ist in den richtigen Händen.“

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